Wir unterstützen direkt & aktiv an den Schulen vor Ort.
Unsere SchulsozialarbeitWir sehen hin, hören zu & unterstützen aktiv!
Mit unserem Angebot bilden wir eine direkte Anlaufstelle für Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte.
Wir arbeiten als staatlich anerkannte Sozialpädagog:innen gemäß § 13a Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) direkt vor Ort an den Schulen, um junge Menschen durch ihre Schulzeit zu begleiten. Dafür setzen wir Methoden und Beratungsansätzen ganz gezielt ein.
Unsere Schulsozialarbeit - das Wichtigste in Kürze:
Warum ist Soziale Arbeit an den Schulen wichtig?
Wir unterstützen den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schulen.
In einer Zeit, in der junge Menschen mit immer komplexeren sozialen, emotionalen, digitalen und familiären Herausforderungen konfrontiert sind, bieten wir ihnen Unterstützung und Begleitung an. Unsere Schulsozialarbeiter:innen helfen den Schüler:innen dabei, ihre Talente zu entfalten, Hindernisse zu überwinden und ihr volles Potential auszuschöpfen.
Unsere Schulsozialarbeit konzentriert sich auf die Förderung sozialer Kompetenzen, die Bewältigung von Konflikten und die Stärkung der persönlichen Entwicklung. Durch unsere Arbeit tragen wir dazu bei, ein positives Schulklima zu schaffen, das von gegenseitigem Respekt, Verständnis und Zusammenarbeit geprägt ist.
Wir verstehen uns als verlässlichen Partner für Schulleitungen und Lehrkräfte. Dabei arbeiten wir eng mit ihnen zusammen, um den individuellen Bedürfnissen der Schule gerecht zu werden und maßgeschneiderte Programme anzubieten. Die Lehrkräfte erfahren Entlastung, da wir uns um die sozial-emotionale Unterstützung von Schüler:innen kümmern. Dies ermöglicht den Lehrer:innen, sich auf den Unterricht und die fachliche Weiterentwicklung zu konzentrieren.
Durch unsere Arbeit fördern wir nicht nur das Wohlergehen der jungen Menschen, sondern tragen auch zur sozialen Integration in der Gemeinde bei. Unsere Projekte und Programme stärken das soziale Gefüge und schaffen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit.
Gemeinsam mit allen am Schulleben Beteiligten können wir eine positive Veränderung bewirken und die Schulen zu Orten machen, an denen junge Menschen wachsen und lernen können.
Wie ist unsere grundsätzliche Haltung?
Wir verstehen Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession.
Schulsozialarbeit als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit ist demnach der Menschenrechts-, Kinderrechts- und Demokratiebildung verpflichtet. In unserer Grundhaltung sind wir den jungen Menschen zugewandt. Im Zentrum der Schulsozialarbeit stehen das Kindeswohl, der Kindesschutz und die Wächteramtsfunktion (neben oder mit den Lehrkräften).
Zentrale Anliegen der Schulsozialarbeit sind:
- Eintreten für Bildungsgerechtigkeit
- Begleitung von ratsuchenden jungen Menschen
- Schulklima positiv gestalten
- Proaktive Angebote für und mit jungen Menschen
- Faire Teilhabe an Bildung und Gesellschaft
- Antidemokratische Tendenzen (z. B. Diskriminierungserfahrungen) thematisieren
Nach welchen Grundsätzen arbeiten wir?
Wir bleiben unseren Grundsätzen treu.
Wir orientieren uns maßgeblich an den Grundsätzen, die im Trägerübergreifenden Praxishandbuch zur Schulsozialarbeit (Hrsg.: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, 2018) formuliert sind:
- Freiwilligkeit
- Vertraulichkeit und Schweigepflicht – Unsere Schulsozialarbeiter:innen unterliegen der Schweigepflicht. Eine Entbindung ist nur durch Einwilligung oder bei Vorliegen eines Notstandes (z. B. Kindeswohlgefährdung) möglich.
- Gleichberechtigte Kooperation – Schule und Schulsozialarbeit arbeiten eng, partnerschaftlich und konstruktiv zusammen.
- Unabhängigkeit – Schulsozialarbeit ist ein eigenständiges Handlungsfeld der Jugendhilfe; die Dienst- und Fachaufsicht liegt beim Anstellungsträger.
- Lebenswelt- und Bedürfnisorientierung
- Gemeinwesen- und Ressourcenorientierung – sozialräumliche Ressourcen erkennen und nutzen (Betriebe, Vereine/Verbände, offene Jugendarbeit etc.)
- Partizipation – Schulsozialarbeit fördert die Mitbestimmung von Schüler:innen.
Darüber hinaus arbeiten wir nach den Grundsätzen der Neutralität und der Allparteilichkeit.
Was genau umfasst unser Leistungsspektrum?
Wir halten, was wir versprechen.
Unsere Leistungserbringung richtet sich nach den Bedarfen der Schulen vor Ort und kann nach Absprache angepasst werden.
- Beratung von Schüler:innen (Einzelsetting/Gruppensetting)
- Beratung von Eltern, Erziehungsberechtigten und Lehrkräften
- Unterstützung bei der Organisation familiärer und persönlicher Hilfen
- Jugendamt
- Psychosoziale/Therapeutische Begleitung
- (Projekt-)arbeiten im Klassenverband in Kooperation mit Lehrkräften
- Vermittlung von Sozialkompetenz
- Bearbeitung von geschlechts-, alters- oder themenbezogenen Anliegen
- Förderung der Klassengemeinschaft
- Innerschulische und außerschulische Vernetzung
- Zusammenarbeit mit Beratungs-/Präventionslehrkräften, Schulseelsorge
- Angebote der Kinder- und Jugendarbeit
- Vernetzung in kommunale Verwaltung
- Präventionsarbeit (mit externen Kooperationspartner:innen)
Wer kann sich an uns wenden?
Wir sind für alle am Schulleben beteiligten Personen da.
Im Zentrum unserer Schulsozialarbeit stehen die Schüler:innen.
Unser Angebot richtet sich darüber hinaus an alle am (Schul-)Leben der Kinder und Jugendlichen beteiligten Personen, insbesondere Eltern und Erziehungsberechtigte, Schulleitungen und Lehrerschaft.
Ferner kooperieren wir mit weiteren Partner:innen der Schule wie, z. B. Beratungs- und Präventionslehrkräften, Mitarbeiter:innen der Kernzeitbetreuung, Vereinen und Interessensgruppen einer Gemeinde.
Was brauchen wir vor Ort?
Gute Arbeit benötigt gute Rahmenbedingungen.
Zentrale Voraussetzungen für eine gute Qualität unserer Schulsozialarbeit sind:
- Mindeststellenumfang von 50 % einer Vollzeitstelle pro Schule,
um eine kontinuierliche Beziehungsarbeit leisten und als verlässliche:r Ansprechpartner:in verfügbar sein zu können. - Ein zentral gelegenes, eigenes und datenschutzkonformes Büro mit entsprechender bürotechnischer Ausstattung und einem Internetzugang.
- Möglichst niederschwellige Zugangsmöglichkeiten zu den Schüler:innen.
- Durch regelmäßige Gespräche mit der Schulleitung erfolgt ein wichtiger Informationsaustausch für beide Seiten. Gleichzeitig ist ein gleichberechtigtes Zusammenwirken auf Augenhöhe möglich.
- Damit Schulsozialarbeit sich an dem Schulleben und der Schulentwicklung beteiligen und wirken kann, braucht es die Teilnahme an schulinternen Gremien (GLK, SMV etc.) sowie die Möglichkeit an Terminen und Veranstaltungen im Schulhaus teilnehmen zu können.
Wie sichern wir die Qualität?
Wir hegen einen hohen Qualitätsanspruch an uns & unsere Arbeit.
Um eine hohe Qualität unseres Angebotes zu garantieren,
- besteht unser Team aus hochqualifizierten Sozialpädagog:innen und Sozialarbeiter:innen mit fundierter Ausbildung und Erfahrung. Sie verfügen über ein breites Spektrum an Fachkenntnissen und Fähigkeiten, um den Bedürfnissen unserer Schüler:innen gerecht zu werden.
- nehmen wir innerhalb unseres Schulsozialarbeitsteams wöchentlich an Teamsitzungen und kollegialen Fallberatungen teil. Durch den regelmäßigen fachlichen Austausch bleiben wir auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in der Schulsozialarbeit und können unsere Arbeit kontinuierlich verbessern.
- Finden Supervisionen und Fortbildungen bedarfsorientiert statt. Ebenso steht ein breites Spektrum an internen Schulungen durch den Psychologischen Fachdienst der Jugendhilfe zur Verfügung.
- erheben wir regelmäßig die aktuellen Bedarfe der Schule(n).
- reflektieren und dokumentieren wir unsere Arbeit durchgängig. Wir bitten Schüler:innen, Eltern, Schulleitungen und Lehrkräfte regelmäßig um ihr Feedback, damit wir Verbesserungspotenziale identifizieren und unsere Dienstleistungen kontinuierlich anpassen können.
- erstellen wir zum Ende jedes Schuljahres Evaluationen zur Vorlage bei den Kostenträgern, wie z. B. Kommune, Rhein-Neckar-Kreis, Land Baden-Württemberg.
- nehmen wir bei Bedarf an Konferenzen der Schule(n) teil.
- stellen wir auch bei Fragen der Schulentwicklung sozialpädagogisches Fachwissen und Methodik zur Verfügung.
- initiieren und pflegen wir Verbindungen zur Lebenswelt unserer Schüler:innen außerhalb der Schule (Vereine, Kirche, örtlicher Jugendtreff etc.).
- pflegen wir enge Kooperationen mit anderen Fachkräften und Institutionen (Beratungsstellen, Jugendamt, Gesundheitswesen). Durch eine gute Vernetzung können wir Ressourcen bündeln, Informationen austauschen und gemeinsam effektive Lösungsansätze entwickeln.
Ihre Frage blieb unbeantwortet?
Gerne beantworten wir Ihre individuellen Fragen im persönlichen Gespräch, via E-Mail oder am Telefon.